Homöopathie liebt oder hasst man. Dazwischen gibt es nichts. So zumindest das subjektive Gefühl. Entweder man will es mit allen Mitteln vernichten oder erhalten. Das Kuriose ist, dass die Gegner diese Form der Therapie oft gar nicht oder falsch angewandt haben. Hat man jedoch einmal erlebt, wie binnen Minuten nach Gabe des richtigen Mittels eine deutliche Besserung der Symptome eintritt, bleibt der Homöopathie ein Leben lang treu.
Mögliche Erklärungen für die Skepsis an der Wirksamkeit der Homöopathie ist die Herstellungsweise und die Nicht-Nachweisbarkeit des Wirkstoffes ab einer Potenz von C 12, D 23 und LM 4. Wie die Geschichte der Wissenschaft uns lehrt, gibt es allerdings zahlreiche Dinge, die wir uns nicht erklären können oder sehen, deren Existenz dennoch unstrittig sind. In der Physik spricht man von Atomen und Quantenphysik. Zahlreiche Experimente bestätigen die Existenz, ohne dass jemals ein Mensch es mit einem seiner Sinne erfasst hat – außer seiner Intuition. Ähnlich verhält es sich mit der Homöopathie.
Es wird immer wieder fälschlich behauptet, dass es keine Belege für die Wirksamkeit gäbe. Diese gibt es jedoch zuhauf. Aleksander Stefanovic, Heilpraktiker und Homöopath zählt vieler dieser Studien in seinem Buch „Das kann die Homöopathie“ auf. Tatsächlich gibt es über 300 wissenschaftliche Studien, neben positiv randomisierten doppelblinden Einzelstudien, gibt es auch Metaanalysen, die eindeutig für die Wirksamkeit von Homöopathie sprechen.
So z.B. eine Metaanalyse aus dem Jahr 1991. Prof. Dr. Jos Kleijnen gehört zu den führenden Forschern bei der Entwicklung der evidenzbasierten Medizin. Er veranlasste eine Metaanalyse über 107 Studien, von denen 81 einen positiven Wirk- Effekt der Homöopathie belegen. Das sind 77 %.
Eine weitere Metaanalyse gibt es aus dem Jahr 1997. Das Wissenschaftsteam um K. Linde veröffentlichte eine Metaanalyse zur Homöopathie. Es wurden 89 randomisierte placebo-kontrollierte Studien zur Homöopathie ausgewertet. Auch diese Studie besagt, dass die Evidenz signifikant positiv zu Gunsten der Homöopathie ausfällt und keinem Placebo-Effekt zuzusprechen sind.
Die sogenannte Lancet Studie 2005, auch eine „Meta-Studie“ ist eine Farce. Zunächst einmal wird von 220 ausgewerteten Studien gesprochen. Tatsächlich sind aber 8 Einzelstudien zur Homöopathie und 6 Einzelstudien zur Schulmedizin involviert gewesen. Bei den Studien zur Homöopathie handelt es sich ausschließlich um Studien, die negative Ergebnisse haben. Es wurden willkürlich 100 Studien zur Homöopathie ausgeschlossen, die eine Wirksamkeit belegen. „Zur Schlussfolgerung, dass Homöopathie klinisch nicht wirksam sei, kann man nur dann kommen, wenn 90 % der klinischen Studien zur Homöopathie unterschlagen werden!“ („Das kann die Homöopathie“ von Aleksander Stefanovic), so das Fazit.
Es gibt sogar In-vitro-Studien über die Wirksamkeit von Homöopathie. Prof. Dr. med. Claudia M. Witt von der Charité Berlin hat 75 Publikationen zu In-Vitro- Versuchen mit homöopathischen Arzneimitteln gemacht. Bei ¾ der Versuche konnten Wirkungen potenzierter homöopathischer Präparate nachgewiesen werden. Bei In-vitro Versuchen spielen psychologische Momente, wie Einbildung oder Erwartungshaltung, keinerlei Rolle. Damit konnte gezeigt werden, dass es sich bei der Wirkung der potenzierten Arzneimittel nicht um einen Placeboeffekt handelt.
Die Grundlagenforscher und Zellbiologen Roeland van Wijk und Fred A.C. Wiegant an der Universität Utrecht haben Versuche zum Nachweis des Ähnlichkeitsprinzips gemacht. Dabei haben sie Zellkulturen verwendet. Es wurde festgestellt, dass das Ähnlichkeitsprinzip als wirksamer „Heilmechanismus“ auf zellulärer Ebene nachweisbar ist.
Selbst Pflanzen reagieren auf Hochpotenzen: Der Physiker Stefan Baumgartner (Universität Bern) und der Biologe Tim Jaeger haben Versuche mit Wasserlinsen unternommen. Diese wurden mit Arsen vergiftet. Die Pflanzen wurden in zwei Gruppen eingeteilt: Einer Gruppe wurde Wasser ins Becken getropft, der anderen Arsenicum album (C30). Die Versuche wurden „blind“ durchgeführt. Die homöopathisch behandelten Pflanzen zeigten einen deutlichen Rückgang der Vergiftungserscheinung und Regeneration der geschädigten Pflanzen. Arsenicum album LM 6 wird von Homöopathen auch in Fall vom Corona-Virus empfohlen. Es entspricht der Symptomatik der Krankheit: Grippaler Infekt, Erkrankung der Atemwege und des Verdauungstraktes. Es kann präventiv eingenommen werden in der Dosierung: 3 x 5 Tropfen. Im akuten Zustand sollte lediglich die Dosierung eine andere sein. Sprechen Sie dazu bitte mit Ihrem Homöopathen.