Beschreibung

Klassische Ausleitungsverfahren Teil 2: Blutiges Schröpfen und Cantharidenpflaster

Die Ausleitungsverfahren gehen zurück auf die antike Säftelehre und wurden im Mittelalter von Paracelsus weitergeführt. Im 20. Jahrhundert wurden dessen Arbeiten durch Aschner und Pischinger fortgeführt. Insbesondere die Arbeiten von Pischinger zum System der Grundregulation sind heute Grundlage der Anwendung. Damit sind Ausleitungsverfahren keineswegs überholt, auch wenn wir – im Gegensatz zu den antiken Humoralpathologen – sehr wohl von der Existenz des Blutkreislaufes wissen.

Inhalte:

  • Geschichte und Entwicklung
  • Theoretische und praktische Grundlagen
  • Konstitutionsdiagnostik
  • System der Grundregulation
  • Indikationen, Risiken und Kontraindikationen
  • Zu beachtende rechtliche Grundlagen
  • Praxis der Verfahren

Der Kurs umfasst einen großen praktischen Ausbildungsteil. Es ist vorgesehen, dass jeder Teilnehmer sowohl behandelt als auch behandelt wird. Ausnahmen davon sind lediglich bei Schwangerschaft und Stillzeit (alle ausleitenden Verfahren), Autoimmunerkrankungen (Blutegel) und starken Allergien (Blutegel) möglich.

Mitzubringen: Berufskleidung, Materialkosten in Höhe von 60,- € (Diese sind bei der Veranstaltung in bar zu bezahlen.)

Anmeldeschluss: 16.6.2023  12 Uhr

Referent*In: Heike Schreiber