Unter Ärzten und Heilpraktikern herrscht auch eine kooperative und respektvolle Zusammenarbeit. Diese wird allerdings in der Öffentlichkeit weniger wahrgenommen als die Anfeindungen, die diese beiden Heilberufe sich entgegenbringen. Immer wieder aber, gibt es zwischenmenschlich schöne Begegnungen und Bekundungen des gegenseitigen Respekts. So geschehen in einem Schreiben von Dr. Wolf-Dieter Hirsch, einem Orthopäden und Unfallchirurgen. Er ist voller Wertschätzung gegenüber den Heilpraktikern, denn auch sie helfen Menschen.

Die haltlosen Argumente der Gegner (medwatch & Co.) werden auch von ihm scharf kritisiert. Er weist die Behauptung zurück, dass die Ausbildung nicht fundiert sei und Heilpraktiker
verantwortungslos handeln. Das Gegenteil sei der Fall. Heilpraktiker werden sehr wohl über ihr medizinisches Fachwissen überprüft. Diese seien i.d.R. auch fundiert. Die Heilpraktiker untersuchen ihre Patienten nach der schulmedizinischen Anamnese und wenden die Naturheilkunde nur an, wenn das auch sinnvoll und zielführend ist. Er begrüße den Wunsch der Heilpraktiker nach Kooperation mit Schulmedizinern. Dies sei das Beste für das Patientenwohl und die Grundlage eines verantwortungsbewussten Handelns aller Therapeuten.

Wir sollten uns nicht als Konkurrenten sehen, sondern Synergien nutzen. Es wäre gerade in dieser Krisenzeit das richtige Signal sich die Hand zu reichen und im respektvollen
Miteinander zusammenzuarbeiten.

Wenn nicht jetzt, wann dann?